HTC Locations
Nicht, dass Android 2.3 nicht mit jeder Menge Standort-Bestimmungs-Soft- und Hardware daher käme: Vorinstalliert sind Google Maps, Google Latitude, HTC Locations, in die man wahlweise auch Google Navigation integrieren kann. Irgendwie brauche ich soviel Auswahl gar nicht.
Schön ist allerdings, dass die Karten von HTC Locations kostenlos offline auf dem Handy installiert sind. Ich kann dort sogar bestimmte Adressen als Footprints abspeichern und Gebäude in 3-D-Ansicht anzeigen, obgleich das für mich doch eher Spielerei ist.
Die Karten stammen übrigens von Tele Atlas/TomTom, die Navigation kommt dagegen von Route66. Die Suchfunktion funktioniert bei mir Indes, allerdings ist sie ausgesprochen unhandlich nur über mehrere Klicks zu erreichen.
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Weniger schön allerdings, dass ich nur die Karten von Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich kostenlos vorinstalliert habe. Das, was ich in naher Zukunft brauche, Lettland, Italien und Kanada kostet extra – Italien z.B. für 30 Tage 4,99 Euro.
Kostenlose Alternativen
Da lade ich mir dann doch noch lieber das kostenlose MapDroyd runter, bei dem die Karten weltweit kostenlos verfügbar sind. Leider gibt es dort wieder keine Suchfunktion. Alles hat eben seine Vor- und Nachteile.
Die Software ist natürlich klasse, um sich in der Stadt zurechtzufinden. Die Standort-Bestimmung funktioniert mit der Online-Funktion etwas zuverlässiger als mit GPS. Das GPS ist darüber hinaus der reinste Akku-Killer – so schnell kann man gar nicht den Weg finden, wie der Akku plötzlich leer ist.
Die Tücken von Google Maps
Mit dem Manko, dass mir zum Beispiel Google-Maps, abhängig von der Verbindungsgeschwindigkeit, viel zu langsam ist. Wohingegen ich die 3D-artigen Karten Bis das den Ort gefunden hat, bin ich schon fast da. Und um sich, wie auf einem großen Stadtplan möglich, einen Überblick zu verschaffen, taugt das Handy eher nicht.
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Der Härtetest ist allerdings: Wandern gehen. Denn genau da stößt die Software an ihre Grenzen. Den Teufelsberg bei Berlin findet sie ebenso wenig wie die steinzeitlichen Hühnengräber auf dem Feld bei Rerik, die wir am Wochenende erkundet haben.
Detailgetreuere Alternativen
Dass solche prähistorischen Städten nicht verzeichnet sind, verstehe ich ja noch, das vielleicht etwas zu viel erwartet. Dass der Teufelsberg, auf dem sich ja immerhin ein Gebäude befindet, nicht gefunden wird, allerdings nicht.
Da muss ich mir wohl bei Gelegenheit diverse Wanderkarten und ggf. weitere Software des Open-Street.-Map-Projektes zu Gemüte führen. Schade: So ganz ausgereif scheinen die Möglichkeiten mobiler Navigation noch nicht zu sein.
Überladene Oberfläche
Auch wenn das HTC Desire unbestreitbar ein cooles Teil ist: Die Benutzeroberfläche HTC Sense kommt etwas sehr überladen daher und bietet kaum Modifikationsmöglichkeiten.
Da hilft nur eines: Eine neue, bessere Benutzeroberfläche muss her.
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Vorinstallierte Anwendungen
Ich fand es ja toll, das am HTC Desire alle notwendigen Anwendungen schon vorinstalliert waren. Aber was zu viel ist, ist zu viel: Mir ist nicht klar, warum ich alleine für Twitter drei verschiedene Apps brauchen soll.
Oder Google Latitude sowie Facebook Places. Das wirkt, als habe der Hersteller einfach mal wahllos alles aufinstalliert, was irgendwie mit Social Media zu tun hat. Deinstallieren? Fehlanzeige!
Dinge, die man nicht braucht
Ich brauche zum Beispiel keine riesengroße Uhr direkt beim Start und auch das aktuelle Wetter muss ich nicht unbedingt angezeigt bekommen. Letzteres funktioniert ohnehin nur, wenn ich bei der Einrichtung oder später bei den Einstellungen die Standortbestimmung des Handys aktiviert habe.
Da ich nicht unbedingt standortbezogene Apps nutzen muss, oder wenn, dann nur bei Bedarf, habe ich das mal lieber deaktiviert, denn der Hersteller muss nicht unbedingt rund um die Uhr übermittelt bekommen, wo ich mich aufhalte.
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HTC-Sense: Die “zwanghafte” Oberfläche
Auch bietet HTC Sense die Möglichkeit, die Einstellungen auf dem Handy mit dem HTC-Server zu synchronisieren um sie dann schnell wiederherzustellen. Klingt praktisch, ich speichere meine Daten aber lieber auf meinem PC und installiere halt im Ernstfall alles nochmal neu.
Vielleicht ist mir HTC-Sense aufgrund solcher “freundlichen” Vorgaben an den Benutzer, man könnnte es auch Zwänge nennen, vergleichsweise unsympathisch und zu unübersichtlich.
Die Alternative: LauncherPro
Da installiere ich mir lieber LauncherPro: Hier kann ich bis zu Sieben Homescreens auswählen und belegen. Noch praktischer ist, dass man diverse Shortcuts in Dockleisten legen und zwischen diesen dann wie bei den Homescreens hin- und herswitchen kann. Das Maximiert die Übersichtlichkeit der kleinen Bildschirme erheblich.
Vor allem sind es aber die Widgets, die mich überzeugen: Ich brauche wie gesagt kein Uhr- und Wetter-Widget direkt auf dem Homescreen. Und auch das Friend-Feed-Widget, mit dem mir HTC-Sense die neusten Meldungen aus verschiedenen Sozialen Netzwerken anzeigt, bringt mir nichts, wenn nur Facebook und Twitter enthalten sind.
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Das kann ich genau so gut lassen. Launcher Pro bietet hingegen z.B. ein praktisches Kalenderwidget, dass mir bei HTC Sense fehlt.
Mehr Auswahl, mehr Übersichtlichkeit
Geschmackssache. Der wirklich große Vorteil von Launcher Pro: Man kann die Apps, die in der Programmübersicht angezeigt werden, auswählen. Das schafft, mangels fehlender Deinstallierbarkeit der Programme, eine notwendige Übersicht.
Insgesamt bietet mir Launcher Pro die Einstellungsmöglichkeiten, die ich bei HTC Sense schmerzlich vermisst habe. Und auch flüssig und problemlos läuft es. Nur gelegentlich hängt sich ein Programm auf. Das bin ich von Android schon gewohnt. Oder ist doch Launcher Pro schuld?
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Toller Beitrag, weiter so.
Danke für den aufschlussreichen Test!
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